Deutsche Edelstahlwerke: Weitere massive Angriffe auf Löhne, Arbeitszeit und Arbeitsplätze

Die zum Schweizer Stahlkonzern "SwissSteel" gehörende "Deutsche Edelstahlwerke (DEW)" starten erneut massive Angriffe auf die Beschäftigten. Wir dokumentieren hier aus einem Extra der Zeitung von Stahlkollegen "Stahlkocher" vom 27.03.2023 mit der Überschrift: --- Ein klares Nein ! "Damit muss endgültig Schluss sein, uns reicht es!" ---
Deutsche Edelstahlwerke: Weitere massive Angriffe auf Löhne, Arbeitszeit und Arbeitsplätze

Streik der ver.de Kollegen vom gleichen Tag

Das war das Fazit der meisten Kolleginnen und Kollegen zur in Szene gesetzten Betriebssammlung vom letzten Donnerstag. Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich, weiterer Diebstahl von erkämpften tariflichen Leistungen (Sonderzahlungen, Urlaub- Weihnachtsgeld), Abbau von 400 Arbeitsplätzen, die unweigerlich weitere Arbeitshetze für die Verbleibenden nach sich zieht.

Nach ihrem heuchlerischen "Danke sehr" kurz vor Weihnachten haben sie erneut anschaulich unter Beweis gestellt, dass wir nur Kostenfaktor im kapitalistischen Konkurrenzkampf sind.

Die Ankündigung ist eine Kampfansage an die Stahlarbeiter und ihre Familien.

Nicht mit uns - Schluss mit der Erpressung !

Unsere Arbeitsplätze, Gesundheit, Leben und Familie sollen dem Profitstreben zum Opfer fallen! Und das in einer Situation, wo die akute Weltkriegsgefahr und Auswirkungen der begonnenen Umweltkatastrophe eh schon Zukunftsängste und Unsicherheiten schüren. In dieser Situation kommt es gut und macht Mut, dass aktuell europaweit Streik- und Protestbewegungen wachsen - die sich offensiv gegen die Abwälzung von Kriegs- und Krisenlasten stellen. Die Kampfbereitschaft ist deutlich gestiegen und stärkt uns den Rücken.

Machen wir uns aber nichts vor, die erneuten Angriffe werden wir nur im konsequenten Kampf bis hin zum selbständigen Streik zurückschlagen können. Das gilt es jetzt vorzubereiten. Alles andere führt dazu, weiterhin die Verlierer zu sein.

Nach jahrelangen Erpressungen gibt's nichts mehr zu verhandeln und unsere Forderungen liegen klar auf dem Tisch:

Kein weiterer Verzicht auf tarifliche Leistungen!

Im Gegenteil: Rückzahlung der einbehaltenen tariflichen Leistungen aus den letzten 6 Jahren!

Nein zu unbezahlter Mehrarbeit und weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit und Schichten!

Nein zum Arbeitsplatzabbau!

 

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